Montag, 30. September 2013

Das letzte Wochenende

Dagbjört und ich waren in der letzten Woche gleich zwei Mal am Strand. Zuerst fand sie das Wasser und die Wellen echt toll und hat ein bisschen rum geplanscht. Doch dann kam eine etwas stärkere Welle und sie hatte plötzlich Angst. Das Wasser war wohl etwas zu stark um ihre Füße. Am nächsten Tag dasselbe. Da hat es auch nichts geholfen, das ich sie festgehalten habe. Also haben wir stattdessen eine kleine Sandburg gebaut. Zuerst ist sie da immer rübergelaufen, aber als ich es mit Muscheln dekoriert habe, hat sie mir geholfen.


Am Donnerstag war dann ein Nachbar da, der die Schafe mit einem Ultraschallgerät untersucht hat. Und zwar nicht wegen der Lämmer, sondern wurde gemessen, wie dick die Schafe sind. Ob sie behalten werden sollen oder zum Schlachter kommen. 
Zum Kaffee gab es dann Rinderzunge aufs Brot. Sirry meinte, dass die Freunde der Mädels das auch probieren mussten in der Schule. Scheinbar ist Rinderzunge nicht in ganz Island verbreitet. Júlíus Schwester hat uns das gegeben, da bei ihr wohl Rinder gehalten werden. Bei uns habe ich auch noch kein Rind weit und breit gesehen.

Freitag Mittag sind einige Männer wieder losgeritten, um erneut Schafe einzutreiben. Wieder die lange Strecke, die drei Tage dauert. Mit ihnen wollte ich wirklich nicht tauschen. Es hat über Nacht geschneit und es hat den ganzen Tag über geregnet. 
Am Nachmittag gab es für die Mädels so einen Sportnachmittag. Da hat man sich in der Sporthalle getroffen und ein paar Spiele gespielt. Und getanzt. Bei dem "Schwarzen Mann" musste ich mit Ásgerður zusammen rennen, da sie alleine nicht wollte. Und dann wurde ich getickt und sie wollte mich nicht gehen lassen.
Eigentlich wollte ich noch ein ein Video mit eins der Tänze hochladen, das geht aber gerade nicht.

Am Samstag musste Júli erst einmal mit dem Schneemobil los, da die Schafetreiber so viel Schnee hatten und folglich viele Probleme. Dazu kam noch, dass sie noch sehr viele Schafe gefunden haben. 
Am Nachmittag gab es in der Stadt ein Bingo-Spiel. Ich wollte erst mitkommen, aber da hat Maria mich überredet, dazu bleiben. So haben Dagbjört und Marias Kurzer noch etwas zusammen gespielt.

Gestern wussten Maria und ich einfach nicht was wir machen sollten, also haben wir einfach spontan Brötchen gebacken. Mit Hefe. (Und die Milch hatte die richtige Temperatur, Mama!) Aber so ganz haben wir nicht 24 Brötchen rausbekommen, sondern nur 17. Dafür aber 17 Große. 
Die Schafetreiber haben tatsächlich noch um die 70 Schafe gefunden. Das ist wirklich viel. 20 wären glaube ich normal gewesen, wenn ich Sirry richtig verstanden habe.

Jammieh. Zum reinbeißen. Ein bisschen Spaß muss sein.

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