Sonntag, 8. September 2013

Schafe sortieren

Ich bin heute mit den Kids zu einer Farm in der Nähe gefahren, auf der die Schafe sortiert wurden. Júlíus war irgendwo hinter mir, da er mit seinem Trecker nicht so schnell fahren durfte.
Wo ich so genau hin musste, wusste ich nicht. Denn später war ich an einer Kreuzung, an der auch der Name der Farm stand, aber kein Pfeil. Fährt man jetzt nach rechts oder geradeaus? Von rechts kam dann ein Auto, weswegen ich dann dem Auto entgegen gefahren bin.
Wie sich herausstellte, wollten die Fahrer die Schafe zur Farm treiben und dafür das Auto vor der Brücke abstellen. Die Brücke besteht nämlich nur aus Metallröhren, zwischen denen einige Zentimeter Platz ist. Da die Schafe vor lauter Panik beim Treiben zurück rennen und eventuell über die Brücke, hat das Auto den Weg verbarrikadiert. Wäre ich nur fünf Minuten später gekommen, hätte ich nicht gewusst, was ich hätte machen sollen.

Dann waren wir auf der Farm. So, und was nun? Ein bisschen konnte man dann sehen, wie die Schafe langsam eingetrieben wurden.


Ein Schaf war so dumm, dass ist bei der Sammelstelle für die Schafe mehrere male hintereinander in den Zaum gelaufen. Gerade erst befreit und schon wieder drin. Irgendwann wurde es auf die andere Seite getragen. 


Nach dem Essen ging es dann ans Zählen. Wie gut, dass die Schafe Ohrmarken haben.





Dagbjört wollte die Schafe immer küssen und streicheln.
Eine der Anwesenden ist tatsächlich auch Deutsche, die seit sechs Jahren jetzt hier lebt.

Jemand hat gefragt, ob sie meine Fotos für ihre Homepage haben kann, da sie vergessen hat, welche zu machen. Dabei habe ich aber mehr Fotos von Dagbjört gemacht als von den Schafen.

Als Sirry einfach nicht wiedergekommen ist, war dann halt die Frage, was ich denn zum Abendessen mache. Zu dem Zeitpunkt war ich grad bei Maria. Dann sehe ich ein Auto zu unserem Haus fahren, voll mit Menschen. Oh nein. Wie sich herausstellte, war das Sirrys Schwester, die mir dann die Entscheidung abgenommen hat, was es denn zum Essen gibt. Ganz einfach: Suppe.

Später musste ich Sirry dann noch von einer nahe gelegenen Farm abholen, da es zu dunkel war, um noch zurückzureiten. Außerdem waren alle ziemlich fertig und waren vermutlich auch froh, nicht mehr reiten zu müssen. Sirry hatte dann auch einen sehr starken Krampf im Bein.


Am nächsten Tag haben wir die Lämmer bei uns auf dem Hof gewogen. Erst die Schafe in den einen Zaum treiben, dann wieder zurück, dann wieder in den ersten Zaun. Damit die Waage und weitere Zäune, die wir brauchten, schön aufgebaut werden konnten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen