Mittwoch, 25. Juni 2014

Egilsstaðir Nr.3

Letztes Wochenende war mein dritter Besuch in Egilsstaðir, und bestimmt auch mein Letzter. Wir sind dann Freitag Nachmittags los und erst 2,5 Stunden später angekommen. Da Júlis Eltern auch gekommen sind, mussten wir den Wohnwagen von ihnen mitnehmen, in dem wir dann geschlafen haben.

Am Samstag gab es dann einen Waldtag. Der fing dann um 12:00 Uhr mit einem kleinen Marathonlauf, bei dem ich mit den Kids teilgenommen habe. 4km. Ich, die die letzten zwei Jahre nicht ein einziges Mal gelaufen ist. Super Idee, Fenja! Eigentlich bin ich auch nur wegen Ásgerður mit, da sie nicht alleine laufen wollte. Dabei war sie diejenige, die bereits nach einer Minute außer Sicht war. Ich bin dann also mit Berghildur gelaufen, und ja, auch gegangen. Ich meine, nach zwei Jahren Pause habe ich nicht unbedingt die beste Ausdauer. Dazu ständig mit meinem Asthma bergauf und Heuschnupfen hat mich auch geärgert. Aber Berghildur und ich waren nicht die Letzten, auch wenn sie das zuerst dachte. Ásgerður ist gleich als 7. ins Ziel gekommen.




In Egilsstaðir gibt es, genau wie im Loch Ness, ein Ungeheuer. Hier ist es ein Wurm. Ich meinte damm, ich habe den Wurm gesehen und die Kids waren ganz aufgeregt und wollten, das ich ihnen den zeige. Auf dem Rückweg habe ich das dann gemacht und plötzlich waren die ganz enttäuscht. Den Wurm, den ich gesehen habe, war nämlich nicht echt. Ich habe aber nie gesagt, das ich ein lebendes -ungeheuer gesehen habe.

kurz nach Mitternacht
Am späten Nachmittag gab es dann Eis und am Abend wurde gegrillt. Natürlich habe ich dann auch Deutschland bei der WM abgefeuert, Júli war ja schließlich für Ghana.

Nachts habe ich mich dann mit Erika und Tanja, zwei anderen Au-Pairs, verabredet und wir sind in die Bar gegangen. Dort haben wir dann mit zwei isländischen Jungs ein Tischkicker und Dart-Wettbewerb ausgetragen. Deutschland gegen Island. Mädchen gegen Jungs. Tischkicker haben wir sie locker mit 10:3 geschlagen. Und das Dartspiel hätten wir auch gewonnen, wäre nicht so ein anderer Typ gekommen, der Profi war und den Jungs geholfen hat. Aber trotzdem haben wir uns gut geschlagen.

Am Sonntag waren wir am Vormittag dann schwimmen und nachmittags ist die Familie zu einer "Konfirmation ohne Kirche" gegangen. Ich musste erst einmal ein bisschen googeln, da ich mir nicht sicher war, ob es in DE auch so etwas gibt. Ja, die Jugendweihe im Osten. Ich hatte darauf aber keine Lust, mir irgendwas anzuhören, was ich nicht verstehe und mich dann mit Kuchen vollzustopfen, also bin ich zu Hause geblieben und auf dem Sofa eingeschlafen. Dabei wollte ich eigentlich raus gehen.
Später ging es dann raus, denn hinter dem Haus habe ich einen kleinen Weg gefunden. Der führte dann irgendwo zu kleinen Elfenhäuser und auch zu einem alten Schafstall.





mit ein bisschen Fantasie sieht der große Klotz da
unten wie ein Kopf aus

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