Wir haben bei uns im Stall ein Schaf, das bei der Geburt fast blind war. Deswegen wurde es von der Mutter abgestoßen. Dieses Lamm kann jetzt wieder sehen, und es rennt einem immer hinterher. Vor allem, wenn es hungrig ist. Und Dagbjört will es immer füttern. Die dreht komplett durch, wenn sie das machen darf.
Ich war mit Ásgerður und Berghildur letztens am Meer. Sie haben dort Gänseküken gesucht. Sie hatten schon drei gefunden, an einer anderen Stelle: eins ist kurze Zeit später verschwunden. Das zweite ist dann am Donnerstag gestorben. Die haben vielleicht geheult. Wäre der Hund oder die Katze gestorben, hätte ich das ja verstanden, aber Küken, die die erst für zwei Tage haben, da fand ich das etwas übertrieben. Aber die hatten auch keine Heizlampe, da ist das doch klar, das die nicht lange überleben. Das dritte Küken ist dann auch am Freitag gestorben. Da haben sie nicht geweint, denn Júli hat gedroht, wenn die nochmal deswegen so viel weinen, bringt er die nächsten Küken, die sie finden, sofort um.
Zur Zeit brüten dort Küstenseeschwalben, Krias. Die können sehr wütend werden uns picken dann gerne auf deinem Kopf rum. Daher sind wir die ganze Zeit mit einem riesen Stock in der Hand rumgelaufen.
Irgendwie war das Wasser sogar weniger. War das Ebbe? Eigentlich gibt es nur in den Westfjorden Ebbe und nicht hier bei mir.
Wir haben um die 14 Eier gefunden. Aber zur Sicherheit keins mitgenommen. |
Jetzt wo Dagbjört im Kindergarten ist, habe ich viel Zeit zu stricken. So habe ich ein Paar Socken für mich gestrickt und bin seit letztem Mittwoch dabei, mir meinen zweiten Pulli zu stricken. Diesmal ist der zum Aufknöpfen und mit Hut. Eigentlich hätte er auch Taschen haben sollen, aber Sirry hat das noch nie gemacht, weswegen wir den Schritt überspringen.
Hätte ich die Hacken und Zehen auch blau gemacht, hätte ich bestimmt nur ein Knäuel Rot gebracht. |
Erst wird Hin-und zurück gestrickt, dann rund, wobei in der Mitte zwei Maschen links gestrickt werden. Dort wird der Peysa später aufgeschnitten. |
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